Günstige Drohnen im Test: Das sind die besten unter 150 Euro (2024)

Diese preiswerten Quadrocopter leisten erstaunlich viel

|Von:Margit Hofgärtner, Thorsten Nowag

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Diese Produkte bewertete das CHIP-Testcenter. So testet CHIP

Günstige Drohnen im Test: Das sind die besten unter 150 Euro (1)

Die Faszination für Drohnen, Quadrocopter und Co. bleibt ungebrochen. Dabei gehen die verfügbaren Produkte von 20-Euro-Spielzeugen bis zu tausenden von Euro für Profis. Unser Drohnen-Test zeigt, was günstige Modelle bis 150 Euro mit Kamera leisten können – von der Selfie-Funktion über kleine Stunts bis hin zu den ersten Flügelschlägen in Richtung Drone-Racing. Unsere Empfehlung für Einsteiger stellt unser Drohnen-Experte Leo Holzapfel im Video vor.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Vergleichstabelle: 6 Drohnen bis 150 Euro im Test
  2. Testsieger: Simulus GH-260.fpv
  3. Preistipp: Syma X300
  4. Einsteiger: DJI Ryze Tello
  5. So testet CHIP Drohnen
  6. Was Sie vor dem Kauf wissen sollten

Günstige Drohnen im Test: Topmodelle bis 130 Euro

Günstige Drohnen haben einiges zu bieten: Auch in der 150-Euro-Preisklasse ist eine Kamera die Regel, der Akku lässt sich wechseln und alle wichtigen Basis-Funktionen sind vorhanden. Manche bieten sogar Fun-Funktionen wie Saltos oder Profi-Features wie GPS. Abstriche muss man beim allgemeinen Flugverhalten machen, hier bieten höherpreisige Quadrocopter zusätzliche Sensoren und ausgeklügeltere Assistenz-Systeme, und außerdem ist die Bildqualität der 4K-Kameradrohnen ab 500 Euro eine Klasse besser.

Die folgende Tabelle zeigt unser Testfeld von sechs Quadrocoptern, deren Verfügbarkeit wir zuletzt im April 2023 überprüft haben. Das Modell von Simulus hat sich deutlich als Testsieger gegen die Konkurrenz durchgesetzt. Doch auch andere Modelle haben ihre Vorzüge.

Top-Drohnen für unter 150 Euro im Test

Testsieger

Preistipp

Einfach zu fliegen

Gute Ausstattung

Gute Kamera

Schwer zu fliegen

Simulus GH 260.fpv

Syma X300

DJI Ryze Tello

Holy Stone HS440

Rollei Fly 80 Combo

Deerc D20

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Günstige Drohnen im Test: Das sind die besten unter 150 Euro (6)
Günstige Drohnen im Test: Das sind die besten unter 150 Euro (7)

Gesamtwertung

Gesamtwertung

1,5 (sehr gut)

2,1 (gut)

2,3 (gut)

2,5 (gut)

2,7 (befriedigend)

3,2 (befriedigend)

Vorteile
Gute Fotoqualität
Sicherheits- und Fun-Funktionen
Inklusive GPS
Vorteile
Zwei Akkus inklusive
Schnelle Ladezeit
Kann Saltos
Vorteile
Einfach zu bedienen
Innenraumtauglich
Gute Fotoqualität
Vorteile
Zwei Akkus inklusive
Ausdauernder Akku
Gutes Flugverhalten
Vorteile
Gute Videoqualität
Tasche und zwei Akkus
3 Geschwindigkeitsstufen
Rückkehrfunktion
Vorteile
Zwei Akkus inklusive
Sehr leicht
Macht Saltos
Nachteile
Kein Speichern auf SD-Karte
Nur ein Akku mitgeliefert
Macht keine Saltos
Nachteile
Maue Bildqualität
Kamera lässt sich nicht neigen
Keine Transporttasche
Nachteile
Geringe Reichweite
Kein Controller im Lieferumfang
Recht kurze Flugzeit
Nachteile
Keinen Bumper
Kamera nur befriedigend
Kein Sensor gegen Abdriften
Nachteile
Kein Sensor gegen Abdriften
Geringe Reichweite
Kein Bumper
Nachteile
Kein Sensor gegen Abdriften
Geringe Reichweite
Kurze Flugzeit
Kamera nur ausreichend

Lieferumfang

Lieferumfang

2,3 (gut)

1,6 (gut)

4,5 (ausreichend)

1,0 (sehr gut)

1,5 (sehr gut)

1,0 (sehr gut)

Akku

Akku

2,8 (befriedigend)

1,0 (sehr gut)

2,5 (gut)

2,0 (gut)

3,4 (befriedigend)

3,1 (befriedigend)

Kamera

Kamera

1,0 (sehr gut)

3,2 (befriedigend)

2,8 (befriedigend)

2,3 (gut)

1,6 (gut)

2,8 (befriedigend)

Handhabung

Handhabung

1,6 (gut)

2,3 (gut)

1,0 (sehr gut)

1,9 (gut)

3,2 (befriedigend)

3,2 (befriedigend)

Flugstabilität / Flugverhalten

Flugstabilität / Flugverhalten

1,0 (sehr gut)

2,5 (gut)

1,5 (sehr gut)

4,0 (ausreichend)

3,3 (befriedigend)

4,5 (ausreichend)

Gewicht

Gewicht

235 Gramm

135 Gramm

86 Gramm

171 Gramm

144 Gramm

69 Gramm

Reichweite Controller

Reichweite Controller

300 Meter

100 Meter

100 Meter

100 Meter

40 Meter

40 Meter

Auflösung Videos

Auflösung Videos

1.080 p

1.080 p

720p

720 p

1.080 p

720 p

Bildrate Video

Bildrate Video

25

25

30

variabel

variabel

variabel

Megapixel Foto

Megapixel Foto

12,6

2,1

5

0,9

2,1

0,9

Akkuleistung

Akkuleistung

1.300 mAh

1.500 mAh

1.100 mAh

1.900 mAh

1.200 mAh

500 mAh

Ladezeit

Ladezeit

116 Minuten

80 Minuten

65 Minuten

193 Minuten

102 Minuten

71 Minuten

Max. Flugzeit (Indoor Schwebeflug)

Max. Flugzeit (Indoor Schwebeflug)

rund 11 Minuten

rund 18 Minuten

rund 10 Minuten

ca. 18 Minuten

ca. 9 Minuten

ca. 9 Minuten

Beliebter Shop

Beliebter Shop

ca. 130 Euro

(eBay / Pearl)

ca. 103 Euro

(Amazon)

ca. 105 Euro

(Media Markt)

ca. 100 Euro

(Amazon)

ca. 150 Euro

(Saturn)

ca. 50 Euro

(Amazon)

Simulus GH-260.fpv: Die beste Drohne im Test

Testsieger

  • Günstige Drohnen im Test: Das sind die besten unter 150 Euro (8)

    Simulus GH 260.fpv

    Faltbarer Quadrocopter, der neben einer sehr guten Kamera viele weitere Funktionen bietet, die dafür sorgen, dass beim Fliegen keine Langeweile aufkommt. Im Vergleich zu anderen Drohnen dieser Preisklasse hat uns das stabile Flugverhalten besonders gefallen.

    ca. 130 Euro

Vorteile

Gute Fotoqualität

Viele Sicherheits- und Fun-Funktionen

Inklusive GPS

Nachteile

Kein Speichern auf SD-Karte

Nur ein Akku mitgeliefert

Macht keine Saltos

Mit Abstand am besten abgeschnitten hat der faltbare Quadrocopter von Simulus. Der GH 260.fpv ist mit 235 Gramm Gewicht die größte Drohne in unserem Vergleichstest, aber sie bleibt dennoch unter der wichtigen Grenze von 250 Gramm und kann damit sogar ohne kleinen Drohnenführerschein geflogen werden. Als einzige Drohne im Testfeld bietet sie GPS, das eigentlich erst bei deutlich teureren Quadrocoptern an Bord ist. Dadurch gibt es auch eine Rückkehrfunktion, die dafür sorgt, dass die Drohne bei zur Neige gehendem Akku automatisch zum Nutzer zurückfliegt.

Der 1.300 mAh starke Akku schafft eine maximale Indoor-Flugzeit von rund 11 Minuten. An der frischen Luft dürfte sich dieser Wert etwas auf knapp 10 Minuten verringern – abhängig von der Windstärke. Da bei der Simulus kein weiterer Akku im Lieferumfang enthalten ist, hilft nur der regelmäßige, knapp hundertminütige Zwischenstopp an der Steckdose. Oder der Kauf eines Zweitakkus, der mit ca. 13 Euro relativ günstig ist.

Die Frontkamera macht Fotos mit 12,6 Megapixeln und nimmt Videos in Full HD auf. Die Ergebnisse gefallen und gehören zu den besten im Testfeld, zumal sich der Kamerakopf der Simulus vertikal neigen lässt. Wie auch bei den anderen Drohnen ist der Live-Videofeed auf das Smartphone ein Highlight. Deshalb schmückt sich diese Einsteigerdrohne auch mit der Abkürzung fpv (First Person View), auch wenn diese eigentlich für Racing-Drohnen gebräuchlicher ist.

Im Lieferumfang befindet sich neben einer Transporttasche auch ein Controller, der allerdings etwas billig wirkt und ohne Batterien ausgeliefert wird. Die maximale Reichweite von 300 Metern spricht wieder für die Simulus. Natürlich lässt sich der Quadrocopter auch mit dem Smartphone steuern.

Der verbaute GPS-Sensor ist insbesondere für Anfänger sehr praktisch. Damit hält die Drohne nicht nur ihre Position im Schwebeflug, sondern kehrt bei einem Signalabbruch automatisch zu ihrem Startpunkt zurück. Außerdem fliegt sie mit der „Waypoint“-Funktion zuvor gesetzte Wegpunkte ab. Die Simulus kann zwar keine Saltos, aber insgesamt hat uns das Flugverhalten am besten gefallen im Testfeld. Und mit der Follow-me-Funktion sind sogar Selfie-Videos beim Biken oder anderen sportlichen Aktivitäten möglich.

Günstige Drohnen im Test: Das sind die besten unter 150 Euro (9)

Syma X300: Ausdauernd und gut ausgestattet

Lange Akkulaufzeit und günstig

  • Günstige Drohnen im Test: Das sind die besten unter 150 Euro (10)

    Syma X300

    Dank zweier leistungsfähiger Akkus bleibt die Syma X300 deutlich länger in der Luft als andere Drohnen der Einsteigerklasse. Für den sehr niedrigen Preis muss man aber eine nicht besonders gute Video- und Fotoqualität in Kauf nehmen.

    ca. 103 Euro

Vorteile

Zwei leistungsfähige Akkus

Schnelle Ladezeiten

Kann Saltos

Nachteile

Maue Video- und Fotoqualität

Kamera lässt sich nicht neigen

Keine Transporttasche

Die Syma X300 zeichnet sich durch einen besonders leistungsfähigen 1.500-mAh-Akku aus. Mit einer Akkuladung bleibt die 135 Gramm schwere Faltdrohne bis zu 18 Minuten in der Luft - zumindest in Innenräumen, im Außenbereich dürfte sich die Flugzeit je nach Witterung reduzieren. Die Zeit zum Wiederaufladen eines leeren Akkus ist mit rund 80 Minuten recht niedrig. Im Lieferumfang befinden sich sogar zwei Akkus, damit dürfte bei einer Flugstunde deutlich weniger Frust aufkommen als bei den anderen Drohnen im Test, die teils nur 10 Minuten durchhalten.

Die Kamera hat dagegen im Test nicht wirklich überzeugt. Videos speichert der Quadrocopter zwar in Full HD, für Fotos stehen jedoch nur sehr ungenügende zwei Megapixel zur Verfügung. Die Kamera ist fest verbaut und lässt sich nicht neigen.

Auch die Syma X300 wird mit Smartphone oder Controller gesteuert, die Reichweite beträgt dabei gute 100 Meter. Wie bei den meisten günstigen Drohnen fehlt GPS, was die Funktionsvielfalt deutlich einschränkt. Immerhin sind Spaß-Features wie etwa Saltos möglich.

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DJI Ryze Tello: Fun für Kinder und Einsteiger

Für Einsteiger

  • Günstige Drohnen im Test: Das sind die besten unter 150 Euro (12)

    DJI Ryze - Tello

    Der Einsteiger-Tipp lässt sich besonders einfach fliegen, und das auch in Innenräumen. Die DJI Ryze Tello liefert eine ordentliche Fotoqualität, Lieferumfang und Akku könnten aber besser sein.

    rund 100 Euro

Vorteile

Preis-Leistung

Innenraumtauglich

Ordentliche Fotoqualität

Nachteile

Geringe Reichweite

Kein Controller im Lieferumfang

Die Tello-Drohne, geboren aus einer Zusammenarbeit des Branchenprofis DJI und dem Startup Ryze, lässt sich als einzige Drohne im Testfeld auch bedenkenlos in Innenräumen fliegen. Denn Ryze spendiert dem kleinen Quadrocopter spezielle Sensoren, die ein unkontrolliertes Abdriften in den eigenen vier Wänden verhindern. Der Akku hält ca. 10 Minuten durch, im Freien dürfte sich die Flugzeit, je nach Witterung, auf noch gute 8 Minuten verringern. Da bei der Basisausführung der Tello kein Ersatzakku beiliegt, muss man sich fürs Aufladen circa eine Stunde in Geduld üben – dann kann man wieder durchstarten.

Für diese Drohne gibt es keinen Controller, also muss man vor dem ersten Flug das Smartphone zücken und die Tello-App herunterladen. Mit dieser App erfolgt die Steuerung der Einsteiger-Drohne. Mit Hilfe der App lässt sich außerdem die Drohne kalibrieren, um einen sicheren und stabilen Flug zu gewährleisten, und die Firmware aktualisieren. Außerdem eignet sich der kleine Flugkörper für Programmierer, denn mittels kostenfreier Apps lässt sich die Tello mit jeder Menge Befehlen füttern.

Obwohl die Ryze Tello ohne GPS-Sensoren und „Follow Me“-Funktion kommt, ist sie für Einsteiger geeignet – speziell für Freunde der Action. Denn die kleine, 86 Gramm leichte Drohne hat so manchen Stunt auf Lager. Einfach mit dem Finger über den Smartphone-Bildschirm streichen und schon führt die Drohne einen entsprechenden Salto-Stunt aus. Beim Modus „Throw & Go“ wirft man die Drohne von der Hand aus in die Luft, um sie an einer bestimmten Stelle schweben zu lassen. Oder man lässt den kleinen Quadrocopter mit „Up & Away“ aufwärts fliegen, um ein kurzes Video zu drehen.

Die Ryze Tello ist also für jeden Flugspaß zu haben, die Kamera tritt hier in den Hintergrund. Immerhin sind recht gute Fotos mit 5 Megapixeln möglich, Videos jedoch nur in niedriger HD-Ready-Auflösung. Nur "ausreichend" abgeschnitten hat die kleine Drohne in der Einzelwertung Lieferumfang: In der günstigsten Basis-Version sind nur ein zweiter Propeller-Satz und Schützer (Bumper) enthalten, bei der etwa 50 Euro teureren Boost Combo gibt es zwei Zusatz-Akkus und weitere Propeller-Sätze dazu.

Die Ryze Tello eignet sich gut als günstige Drohne für Einsteiger. Auch erfahrene Drohnenpiloten, die noch eine zusätzliche “kleine” Spaß-Drohne suchen, kommen auf ihre Kosten. Für Piloten, die Spaß am Programmieren haben, eignet sich die Tello ebenso.

Günstige Drohnen im Test: Das sind die besten unter 150 Euro (13)

So bewertet das CHIP Testcenter Drohnen

Bei Drohnen unter 160 Euro handelt es sich normalerweise um Quadrocopter, die zu den am einfachsten zu bedienenden Drohnenarten gehören. Sie kommen mit einer niedrigauflösenden Kamera und oft mit verschiedenen autonomen Flugmodi, wie zum Beispiel Start und Landung auf Knopfdruck – und dem ein oder anderen vorprogrammierten Stunt. Dem relativ niedrigen Preis dieser Modellklasse ist es geschuldet, dass die Drohnen nicht mit einer noch komplexeren Auswahl an Funktionen oder einer besseren Kamera ausgestattet sind. Insgesamt bewerten wir fünf Aspekte. In jeder dieser Teilwertungen erhält das beste Gerät die Note 1,0 – die anderen Geräte bekommen entsprechend schlechtere Noten. Am Ende werden alle Teilwertungen mit unterschiedlichen Gewichtungen zusammengezählt.

Das wichtigste Kriterium ist das Flugverhalten beziehungsweise die Flugstabilität der Drohne, die wir deshalb mit 30% in das Gesamtergebnis einfließen lassen. So bewerten wir unter anderem vorinstallierte automatische Start und Landungs- oder auch spaßige Flugrouten-Funktionen. Unsere erfahrenen Tester lassen außerdem auch ein subjektives Empfinden zum Flugverhalten einfließen, das auf jahrelanger Erfahrung mit Drohnen jeder Preisklasse beruht.

Der Akku ist eine zentrale Komponente einer Drohne und entscheidet maßgeblich darüber, wie viel Spaß am Fliegen bleibt. Die Akkulaufzeit messen wir in einem Indoor-Schwebeflug. Nur so können wir die gleichen Bedingungen garantieren, denn im Freien nehmen die Witterungsverhältnisse natürlich Einfluss auf die maximale Flugdauer. Die Wertungskategorie "Akku" trägt 25% zum Gesamtergebnis bei.

Egal ob First-Person-View oder einfach nur schöne und vor allem spektakuläre Fotos: Die Kamera einer Drohne bietet einen einmaligen Einblick in die Welt des Fliegens. Neben der gegebenen Hardware wie zum Beispiel der Videoauflösung, bewerten wir natürlich auch die Qualität der Aufnahmen. Kleine Boni gibt es für neigbare Kameraköpfe oder auch eine Speicherfunktion auf SD-Karten. Die Wertungskategorie "Kamera" trägt 25% zum Gesamtergebnis bei.

Dem niedrigen Preis geschuldet kommen die meisten Einsteiger-Drohnen mit einem recht geringen Lieferumfang. Um so besser, wenn der Hersteller dann doch einen weiteren Akku beilegt. So ergeben sich längere Flugzeiten ohne lange Pausen an der Steckdose. Auch Ersatzpropeller, Transporttasche, Controller und Bumper (Stoßdämpfer) fließen mit in die Bewertung ein. Die Wertungskategorie "Lieferumfang" trägt 10% zum Gesamtergebnis bei.

Lässt sich die Drohne auch mit einem Controller steuern, gibt es Warngeräusche bei niedrigem Akkustand. Wir bewerten ebenfalls die Signalreichweite. Das alles landet in der Kategorie Handhabung, die zu 10% zum Gesamtergebnis beiträgt.

Die wichtigsten Infos zum Drohnenkauf

Der Drohnen Markt ist sehr groß. Wie soll man da nur entscheiden, welcher Quadrocopter der Richtige für einen ist? Denn Drohnen gibt es in allen Preiskategorien und für jeden Einsatzbereich. Vor dem Kauf sollten Sie sich erst einmal überlegen, zu welchem Zweck Sie den Quadrocopter benutzen wollen. Möchten Sie nur gelegentlich ein bisschen herumfliegen und ein paar coole Schnappschüsse tätigen, dann reicht ein Quadrocopter im unteren Preissegment aus.

Die Quadrocopter in dieser Kategorie eignen sich hervorragend als Einstieg in den Drohnen-Flug. Gute Modelle sind schon ab 80 Euro erhältlich. Drohnen mit GPS-Modul bieten hierbei gleich sinnvolle Einsteigerhilfen wie zum Beispiel eine Rückkehrfunktion zum Startpunkt bei Signalverlust jeder Art. Die preisgünstigsten Drohnen werden mittels eines Funk-Controllers mit zwei Joysticks oder auch direkt viaSmartphonegesteuert. Die Controller ähneln übrigens denen von teureren Drohnen, dementsprechend bereiten günstige Drohnen auf den Umgang mit den fortgeschrittenen Modellen vor. Tatsächlich sind teure Drohnen dank ihrer weiterentwickelten autonomen Flugoptionen oft sogar etwas einfacher in der Handhabung.

Angehende Drohnen-Piloten, die großen Wert auf spektakuläre Flugmanöver legen oder sogar vielleicht mit einer Karriere im trendigen „Drone Racing“-Sport liebäugeln, sollten auf eine Drohne mit guter Flugeigenschaft, Stunt-Funktionalität und vor allem verschiedenen schnellen Geschwindigkeitsstufen setzen. So kann man sich an die wachsenden Rennanforderungen gewöhnen.

Gelegenheitsfotografen achten auf die verbauteKamera. Hier sollte mindestens eine Foto-Auflösung von fünf Megapixeln und eine Full-HD-Videoaufnahme möglich sein. Außerdem sollte die Drohne über einenSD-Karten-Slot verfügen, denn sonst ist bereits nach sehr wenigen Fotos der interne Speicher voll. Videoequipment auf Profi-Niveau werden Sie in diesem Preissegment nicht finden, aber Ihre Urlaubsvideos peppen Sie mit diesen Aufnahmen auf jeden Fall auf. Wenn Sie sich ernsthaft für Fotografie interessieren, müssen Sie deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Welcher Hersteller die beste Kamera-Drohne baut und welche Foto-Drohne ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis besitzt, erfahren Sie in unserer großen Kaufberatung zu Profi-Drohnen.

Seien Sie sich bewusst, dass die Drohnen-Branche sich in einem stetigen Wandel befindet. Die Verkaufsschlager der Drohnen unter 150 Euro kommen und gehen innerhalb weniger Monate und werden durch neue und günstigere Produkte ersetzt. Billigware stellt indes ein großes Problem dar–sollten Sie sich also nicht an eine etablierte, seriöse Marke halten, ist der Kundenservice wahrscheinlich kaum bis gar nicht vorhanden.

In der folgenden Bildergalerie sehen Sie viele der von uns getesteten Drohnen - auch mit Controller.

Günstige Drohnen im Test: Das sind die besten unter 150 Euro (14)

Günstige Drohnen im Test: Das sind die besten unter 150 Euro (15)

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Günstige Drohnen im Test: Das sind die besten unter 150 Euro (32)

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Drohnen: Gesetze, Verordnungen und Richtlinien

Neben dem Drohnen-Test möchten wir Ihnen auch wichtige allgemeine Infos an die Hand geben: Wer darf eine Drohne beziehungsweise einen Quadrocopter fliegen?Wo darf ich mit meiner Drohne fliegen? Welche Genehmigungen sind nötig, welche Gesetze, Richtlinien und Regeln sowie Verbote und Einschränkungen gibt es in Deutschland? Muss ich meine Drohne registrieren? Zu all diesen Themen finden Sie weiter unten unsere Downloads zum Thema. Wir empfehlen dieVerordnung zur Regelung des Betriebs von unbemannten Fluggerätenwie auch dieRichtlinien für Drohnen-Besitzerzu lesen.

Eine wichtige Voraussetzung: Prinzipiell ist das Fliegen mit so genannten UAVs (Unmanned Aerial Vehicle) erst einmal versicherungspflichtig. Egal, ob dies zu reinen Hobbyzwecken oder aus gewerblichen Ambitionen heraus geschieht. Eine Haftpflichtversicherung ist Pflicht. Was viele nicht wissen: Die private Haftpflichtversicherung deckt dies in der Regel nicht ab. Im Fall der Fälle muss also eine Zusatzversicherung abgeschlossen werden.

Jede Drohne ab einem Startgewicht über 250 Gramm unterliegt der Kennzeichnungspflicht und muss mit der kompletten Adresse des Halters / Eigentümers gekennzeichnet sein. Zusätzlich muss das Drohnen-Kennzeichen bzw. die Drohnen-Plakette lesbar angebracht und feuerfest sein. Das schließt herkömmliche Adressaufkleber aus. Die neue Drohnen-Verordnung empfiehlt eine Aluminium-Plakette. Eine Registrierung der Drohne ist nicht erforderlich.

Häufige Fragen und Antworten

Welche Drohne ist für Anfänger geeignet?

Anders als allgemein vermutet, eignen sich für Anfänger nicht unbedingt die günstigsten Drohnen. Investiert man mehr, bekommt man bereits Drohnen mit zusätzlichen Sensoren und Sicherheitsfeatures, die besonders Anfängern den Einstieg in das Drohnen-Hobby deutlich erleichtern.

Auf was muss ich bei besonders günstigen Drohnen achten?

Eine wirklich günstige Drohne ist immer ein Kompromiss - denn eine günstige Drohne hat keine Kamera oder nur eine schlechte Auflösung und oft auch schlechte Flugeigenschaften, ist also teilweise nur als Spielzeug geeignet und für Anfänger ggf. sogar schwierig zu fliegen.

Was ist eine GPS-Drohne?

Eine Drohne mit GPS benutzt das GPS-Positionierungssystem, um die eigene Position zu bestimmen. Das hilft der Drohne, auch bei Wind die Position sehr genau zu halten und nicht abzudriften. Das Fliegen einer GPS-Drohne ist daher viel einfacher und auch besonders für Anfänger zu empfehlen.

Welche Drohne ist für Kinder geeigent?

Für Kinder sollte die Drohne vor allen Dingen leicht und daher auch besonders klein sein. Das minimiert das Gefahrenrisiko und die Verletzungsgefahr. Es empfiehlt sich daher die so genannte Spielzeug-Drohne.

Downloads für Drohnenbesitzer

  • Verordnung zur Regelung des Betriebs von unbemannten Fluggeräten 1Verordnung zur Regelung des Betriebs von unbemannten Fluggeräten Version 1.2.39Für Piloten von Quadrocoptern und anderen Drohnen: Die neue Drohnenverordnung wurde im Bundesgesetzblatt veröffentlicht.CHIP Bewertung: Gutzum Download
  • Drohnen Gesetz - Richtlinien für Drohnen-Besitzer 1Drohnen Gesetz - Richtlinien für Drohnen-Besitzer Version 1.2.39Besitzer einer Drohne sollten sich am besten noch vor dem ersten Flug über das gültige Recht informieren. Die Drohnen-Verordnung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur klärt Sie über alle rechtlichen Aspekte auf.CHIP Bewertung: Gutzum Download
  • Regeln für Drohnen - Checkliste für Drohnen-Besitzer 1Regeln für Drohnen - Checkliste für Drohnen-Besitzer Version 1.2.39In dieser kostenlosen Kurzinformation des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur wird Ihnen erklärt, auf was Sie als Besitzer einer Drohne alles achten müssen, wenn Sie ihr Fluggerät in die Lüfte steigen lassen.CHIP Bewertung: Gutzum Download
  • Airmap 1Airmap Version 1.2.39Dank Airmap können Drohnen-Hobbypiloten schnell und einfach nachschauen, wo sie mit ihrem Quadrocopter fliegen dürfen.CHIP Bewertung: Gutzum Download
  • Drohnen Plakette - Kennzeichen 1Drohnen Plakette - Kennzeichen Version 1.2.39Ab dem 1. Oktober 2017 ist eine feuerfeste Drohnen Plakette Pflicht für Drohnen über 250 Gramm. Diese können Sie kostenpflichtig direkt etwa bei Deutschen Modellflieger Verband (DMFV) bestellen.CHIP Bewertung: Gutzum Download
  • Drohnen Führerschein Online-Training - SafeDrone 1Drohnen Führerschein Online-Training - SafeDrone Version 1.2.39Lufthansa bietet mit SafeDrone ein kostenloses Online-Training für den Drohnenpiloten.CHIP Bewertung: Gutzum Download
  • Drohnen Kenntnisnachweis Online 1Drohnen Kenntnisnachweis Online Version 1.2.39Für alle Drohnen die schwerer als 2 Kilogramm sind, ist ab dem 1. Oktober 2017 ein Kenntnisnachweis erforderlich. Solch einen Drohnen Führerschein können Sie hier absolvieren.CHIP Bewertung: Gutzum Download

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